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Die Triggerpunkttherapie beschäftigt sich mit der Behandlung von Schmerzen, die aus der Muskulatur kommen, den sogenannten myofaszialen Schmerzsyndromen, die chronische Beschwerden verursachen können.
Chronische Überbelastung oder direkte Traumen der betroffenen Muskelstrukturen sind häufig Ursache für ein myofasziales Schmerzsyndrom.
Diese provozieren eine Funktionsstörung des Bindegliedes zwischen Nerven und Muskulatur, der motorischen Endplatte. Dort entstehen extrem empfindliche Zonen. Diese lokalen Schmerzpunkte, die sogenannten myofaszialen Triggerpunkte, sind in einem Hartspannstrang der Skelettmuskulatur meist leicht zu tasten. Ihre mechanische Reizung führt oft zu einem Übertragungsschmerz in entfernten Körperregionen ("referred pain").
Ein TP kann aktiv oder latent sein: - Ein aktiver TP verursacht Schmerz. - Ein latenter TP ist in Bezug auf Schmerzen klinisch stumm, kann aber Bewegungseinschränkungen und Schwäche des betroffenen Muskels verursachen. Ein latenter TP ist für akute Schmerzzustände anfällig. Ein leichtes Überdehnen, Überbeanspruchen des Muskels reicht, um ihn zu reaktivieren.
Durch die Palpation mit den Fingern quer und längs des verspannten Muskelfaserbündels des zu untersuchenden Muskels kann an charakteristischen Stellen eine Veränderung des Muskelgewebes ertastet werden. Eine Verdickung bis hin zu kleinen Knötchen kann im palpierenden, verspannten Muskelfasernbündel vorhanden sein.
Durch eine geeignete Therapie lässt sich diese Pathologie auch nach langer Zeit beseitigen.
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